Mittwoch, 28. September 2016


Priester Alexej Veselov (Hg.): 
Gebetbuch für orthodoxe Freizeiten und Familien / МОЛИТВОСЛОВДЛЯ ПРАВОСЛАВНОГО ЛАГЕРЯ И СЕМЬИ

Im vorliegenden Gebetbuch sind kurze und bekannte Gebete aus dem üblichen Gebetbuch, den Ordnungen der Vesper, der Komplet, der Liturgie und der Kleinen Stunden zusammengelegt. Dabei wird empfohlen, einen Teil der Gebete zu singen, da diese auch im Gottesdienst gesungen werden. Das gibt den Kindern die Möglichkeit, an den Gottesdiensten aktiver und bewusster teilzunehmen.
Das vorliegende Gebetbuch ist aus der Erfahrung eines gemeinsamen Gebets während orthodoxer Freizeiten entstanden, die von den Priestern Johannes Nothhaas und Leonid Tsypin im westlichen Dekanat der deutschen Diözese der Russisch Orthodoxen Kirche in den Jahren 1998 bis 2002 durchgeführt wurden.
Aber auch beim gemeinsamen Gebet in der Familie kann dieses Buch sehr gut verwendet werden. Was die Erwachsenen betrifft, die an solchem Gebet teilnehmen, so können diese später, im privaten Rahmen, um dieses gemeinsame Gebet zu vervollständigen, weitere Gebete bzw. einen Kanon oder einen Akathistos heranziehen – je nach dem Ratschlag des eigenen geistlichen Vaters.
48 Seiten
geheftet
2-farbiger Druck
Zweisprachig, deutsch-russisch!


GLAUBENSWEISHEIT UND SPIRITUALITÄT DER RUSSISCHEN STARZEN : : : BAND 7 Pavel A. Florenskij:
DAS SALZ DER ERDE
STAREZ ISIDOR, PRIESTERMÖNCH DER GETHSEMANE-SKITE.
"Vater Isidor ist nicht mehr unter uns. Er ist nicht mehr – es gibt ihn nicht mehr. Er verwelkte wie eine Blume – einsam ist es jetzt, da er verblühte. Er schien uns wie eine klare kleine Sonne – und dieses Licht ist erloschen. Er war ein Felsen des Glaubens – wo ist nun unsere Stütze? Alles an ihm war wundersam – seine Liebe, Sanftmut und Demut, seine Anspruchslosigkeit. Selbstständigkeit und Armut. Seine Klarheit und Friedfertigkeit, Milde und schließlich sein Gebet. Doch am meisten erstaunte seine fehlende Weltlichkeit. Er war in der Welt und doch nicht von der Welt. Er war mit den Menschen und doch nicht wie ein gewöhnlicher Mensch. Er verachtete niemanden und nichts, doch war er selbst höher als alles und alles Irdische verging in dem Mitleid seines stillen Lächelns. Mit einem Blick ließ er alle menschlichen Vorbehalte verfallen, denn er war über der Welt. Er war frei durch eine höhere, geistige Freiheit."
Aus dem Vorwort.
Nachwort über Pavel Florenskij und Übersetzung aus dem Russischen von Priester André Sikojev.
138 Seiten
Broschur
14,50 Euro
Susanne Hausammann:
GOTT IST ANDERS
GOTTESBILD UND MENSCHENBILD IM FEIERN UND FASTEN DES ORTHODOX-BYZANTINISCHEN KIRCHENJAHRES
Die Orthodoxe Kirche byzantinischer Herkunft bietet durch ihre traditionsgebundenen Gottesdienste in hervorragender Weise die Möglichkeit, nach dem Gottes- und Menschenbild, das sie vermittelt – beides gehört zusammen – zu fragen. Es geht dabei um das Problem, dass Gott in biblischen und kirchlichen Texten oft ambivalent erscheint: Als der Gütige und Allbarmherzige wird Er verkündet und gepriesen, aber ein strenges Gericht nach den Werken erwartet schuldig gewordene Menschen am Ende ihres Lebens. Sind Gottes Güte und Erbarmen also beschränkt? Muss der Mensch sich in diesem irdischen Leben durch seine Taten und seinen Glauben die Gnade des künftigen Richters verdienen? Dieser Frage nachzugehen und dabei dem Leser auch wichtige Informationen zur Geschichte des orthodoxen Gottesdienstes zu vermitteln, hat sich dieses Buch vorgenommen.
246 Seiten
Paperback
22,00 Euro
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Priester Alexej Veselov (Hg.):
DAS MYSTERIUM DER BEICHTE IN DER ORTHODOXEN KIRCHE


Die Beichte gehört zu den wichtigsten Mysterien (Sakramenten) der Orthodoxen Kirche. Durch sie erlangt der Mensch die Vergebung seiner Sünden vor Gott. In der Praxis hat die Beichte für den einzelnen Gläubigen einen hohen Stellenwert. Das Buch erklärt dieses Mysterium in all seinen Facetten: Es beginnt mit der Vorbereitung auf die Beichte und erklärt, welche Sünden es überhaupt gibt, bzw. was gebeichtet werden sollte. Darüber hinaus wird dargestellt, wie die Beichte vollzogen werden soll, mit welcher inneren Einstellung der Gläubige zur Beichte kommen soll. Ein weiteres Kapitel beinhaltet die Ordnung der Beichte.
Doch es wird nicht nur die Beichte als solches betrachtet, sondern auch auf die Asketik verwiesen, denn diese ist für den Erfolg im geistlichen Leben und für die Errettung unabdingbar. So beispielsweise durch die Schrift „Über die acht bösen Geister“, des heiligen Nil vom Sinai (Nilus der Ältere) sowie durch eine Sammlung von Zitaten heiliger Väter zu diesem Thema.
Die Texte stammen aus der Feder von Priester Alexej Veselov, Erzpriester Leonid Tsypin, Igumen Pjotr (Mescherinov), Archimandrit Rafail (Karelin), Priester Dmitrij Berezin und Metropolit Anthony (Bloom).
154 Seiten, Broschur, 14,90 Euro
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Irina Gorbunova / Michael Lomax:

WUNDERTÄTIGE IKONEN DER GOTTESMUTTER

Im Laufe der Jahrhunderte haben die Menschen Russlands eine besonders innige Hingabe an Maria gezeigt. Sie gilt als als Gottesmutter, als Beschützerin des Landes und als persönliche Fürsprecherin und Trösterin der Christen. Diese Verehrung drückt sich unter anderem, in einer besonders reichen Vielfalt an ikonografischen Symbolen aus.

Das vorliegende Buch stellt 31 der wohl bekanntesten russischen Ikonen, sowie einige weniger bekannte Arten vor. Gemalt wurden diese Ikonen von Irina Gorbunova Lomax, eine praktizierende russische Ikonenmalerin, Lehrerin in Ikonographie und bildende Kunst. Die Abbildungen werden durch historische Fragmente aus der östlichen und auch der westlichen Traditionen, sowie durch eine allgemeine historisch-theologische Einführung und kurze Einzelbeschreibungen von Diakon Michael Lomax vorgestellt.
Durchgängig 4-farbiger Druck
Dreisprachig (Englisch, Russisch, Deutsch)
144 Seiten
Großformat 22 x 25
Preis: 24,80 Euro

DAS GESETZ GOTTES 
- Unterweisungen im orthodoxen Glauben für Katechese, Schule und Familien, Band I
Band I führt in die Grundlagen der orthodoxen Glaubenslehre ein, gibt eine verständliche Erklärung über die Gebetspraxis der orthodoxen Kirche und enthält die grundlegenden Gebete. Darüber hinaus beinhaltet der Band eine anschaulichen Schilderung des Alten Testament.
In einer Zeit, in der der Sog des Lebens, der reißende Strom der Globalisierung und der rapide Technikprogress einen förmlich erdrücken, sodass ironischerweise bei manchen Kindern die Konzentration nur noch für 150 Zeichen eines Twitter-Status ausreicht, war es für uns wichtig, dem Neuling in der Orthodoxie etwas an die Hand zu geben, das in einer knappen Version den orthodoxen Glauben nahelegt. Doch nicht nur der Neuling sei durch diese Buchreihe angesprochen, denn die Bände I bis IV bilden quasi einen Schritt für Schritt Aufstieg zur Erkenntnis der christlichen Wahrheit. Die Buchreihe wirft Fragen auf, regt zum Nachdenken an, und möchte zu einer gründlichen Beschäftigung mit dem Leben der Kirche, mit der Heiligen Schrift und dem unschätzbaren Erbe der Orthodoxen Kirche, den Schriften der Heiligen Väter einladen.
Die Buchreihe basiert auf dem Werk "Gesetz Gottes", des Erzpriesters Seraphim Slobodskoj, das im Jahr 1957 zum ersten Mal erschien. Einige Aspekte wurden jedoch verändert, ergänzt und an die deutsche Lebenswelt angepasst. Da dieses Werk bis dato als Grundstein für die Ausbildung der orthodoxen Priester gilt, fiel der Entschluss nicht schwer, dieses wertvolle Werk dem deutschen Sprachraum zu präsentieren.

1. Grundbegriffe
2. Gebete
3. Geschichten aus dem Alten Testaments

Herausgeber: Alexander Achziger jun., 188 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Broschur
17,50 Euro
Priester Daniil Sysojew:
WESHALB BIST DU NICHT GETAUFT?
Die Taufe ist die Geburt ins ewige Leben. Was könnte es wichtigeres? Trotzdem zögern viele diesen so wichtigen Schritt in ihrem Leben hinaus, viele weitere führen eine Vielzahl von Gründen dafür an, das Taufbecken gänzlich zu meiden.

Ein orthodoxer Priester und Missionar beantwortet Fragen, die das Mysterium der Taufe betreffen, hilft dem zeitgenössischen Leser über Missverständnisse hinweg, die sich durch Unverständnis oder durch Unkenntnis des orthodoxen Glaubens ergeben können. Im Buch werden die Grundlagen des Glaubens behandelt, die jeder Täufling wissen muss, es gibt Ratschläge und Wegweisungen, wie man sich auf das Mysterium der Taufe vorbereitet, was genau während dieses Mysteriums passiert, und wie man nach der Taufe ein christliches Leben führt.
• 144 Seiten, Paperback
• Übersetzung aus dem Russischen: Diakon Roman Bannack
• 14,50 Euro


DER AUTOR Vater Daniil Sysoev (1974-2009), ein bekannter Missionar und Gemeindepriester in Moskau, wurde von unbekannten Attentätern in der Nacht vom 19. zum 20. November 2009 in der Kirche des hl. Apostels Thomas in Moskau erschossen. Sein Mitarbeiter Vladimir Strelbitskaya wurde bei dem Anschlag schwer verletzt. Der wahrscheinlichste Grund für den Mord an Vr. Daniil waren seine missionarischen Aktivitäten unter Nicht-Orthodoxen. Er hatte zuvor schon zahlreiche Morddrohungen von extremistischen Heiden und Muslimen erhalten. Vater Daniil war ein ausgezeichneter Theologe und Verfasser zahlreicher Bücher. Er hinterließ seine Frau Julia und drei kleine Kinder.

Edition Hagia Sophias Foto.

: : : REZENSION : : :
Priestermönch Seraphim Rose:
ORTHODOXIE UND DIE RELIGION DER ZUKUNFT
In der Krise der katholischen Westkirche wird die orthodoxe Ostkirche auch im Westen zur Heimstatt traditionsbewusster Männer. Eine Konversion zur Westkirche führt zwischen die Fronten von Traditionalisten und Modernisten, eine Konversion zur Ostkirche hingegen zurück vor die Brüche der Tradition. Gregor Fernbach steht mit seiner Edition Hagia Sophia in Deutschland für die entschiedene Wendung zur Orthodoxie. Wie Seraphim Rose kommt er von der integralen Tradition des René Guénon, wie der amerikanische Priestermönch hat er sie für den orthodoxen Glauben hinter sich gelassen. Nun hat Fernbach das Buch ‚Orthodoxie und die Religion der Zukunft‘ in Deutschland erstveröffentlicht. Gleichsam aus der Sicht der Kirchenväter verdammt Rose „die ‚Spiritualität’ des Ökumenismus, der Hauptirrlehre des 20. Jahrhunderts.“ Die Auseinandersetzung mit dem christlichen „Ökumenismus“, der im Zuge oder Schube von Völkerbund und UNO einsetzte, zielt gegen das „Neue Christentum“ des russischen Philosophen Nikolai Berdjajew (1874-1948). Nichts anderes als „eine ‚moderne‘ Form der jahrhundertealten Religion des schamanistischen Heidentums“ sei dieses „erneuerte“ Christentum. Im engeren Rahmen nimmt sich Rose die „spirituellen Bewegungen im Zeitraum der 1970ger Jahre“ vor — New Age, Ufo- Glauben, Pfingstbewegung — und bringt sie auf den gemeinsamen Nenner des „Mediumismus“: die Wunder mögen echt sein, es sind aber die Wunder endzeitlicher Dämonen. Bisweilen scheint es, als arbeite sich der Orientalist Rose auch an seiner Vergangenheit ab. Im Epilog zieht Priestermönch Damascene Christensen die Linie zur Antidiskriminierung des 21. Jh. weiter. Das Buch hatte in den Vereinigten Staaten großen Erfolg. Da Rose all jenen Erscheinungen einer „Weltreligion“ das Christentum der östlich-orthodoxen Kirche entgegensetzt, konnte es den Erfolg in Russland wiederholen. Die deutsche Erstveröffentlichung zeigt, dass der Renouveau Orthodoxe mit Hilfe von Fernbach auch hier angekommen ist.
Rezensent: Dimitrios Kisoudis
Quelle: Eigentümlich Frei, Nr. 110, 2010

Edition Hagia Sophias Foto.

: : : REZENSION : : : 

Remete, Georges: Martin Heidegger. Zwischen Phänomenologie und Theologie. 198 S., kt., 2014, € 18.90, 2014, Edition Hagia Sophia, Wachtendonk. Eine aus dem Rumänischen übersetzte, von einem orthodoxen Priester verfasste, kurze, von einer Heidegger bewundernden Haltung getragene Darstellung von dessen Philosophie. Sie geht von dessen Grundfrage „Warum ist überhaupt Seiendes?“ aus und interpretiert Heidegger als Philosophen, der von einer Frömmigkeit des Denkens ausgehend eine theologische Wende in der Phänomenologie ins Werk setzt. Eine vorurteilslose Darstellung muss Remete zufolge einen den meisten unbekannten Heidegger zeigen, einen gegenüber der Theologie offenen und außergewöhnlich frommen Heidegger. Die Kehre interpretiert er als den Durchbruch zum Verständnis des Seins als Gabe und liest dies theologisch als eine Offenbarung des Seins. Remete ist rigoros: „Der Philosoph…, der nicht verstanden hat, dass Heidegger ... ein Zeuge der theologischen Wahrheit ist, hat nichts verstanden und ist ein Betrüger“.
Quelle: Zeitschrift INFORMATION PHILOSOPHIE
Jahrgang 2015 - Heft 3 / 2015
: : : : : REZENSION : : : : :
"Heidegger zwischen Antifaschismus und Theologie"
von Martin Sellner
In elaborierter und quellennaher Ausführung arbeitet er Heideggers Kritik an der westlich-scholastischen Ontotheologie heraus. Er sieht darin eine »gottesfürchtige Gottlosigkeit«, einen »heroischen A-Theismus«, der keine Gleichgültigkeit, sondern ein ehrliches Ringen mit der Gottesfrage ist. In einem »götzenvernichtende[n] Apophantismus« nietzscheanischer Prägung »legt er die Katastrophe bloß«. Gott, als »das, wozu ihn die Theologen machten«, ist tot.
Er trifft so jene, die »mit Gott umgehen wie mit einem Taschenmesser« (Heidegger) und denen Remete ein »konformistisches, gemütliches, träges und scheinheiliges theologisches Denken« vorwirft. Heidegger sei damit ein »Korrektiv«, ein Feuer der Kritik, durch das alle wahre Theologie und Gläubigkeit gehen müsse.
Remete sieht in seinem Seinsdenken und der »lichtenden Verbergung« eine Strukturähnlichkeit zum sich verbergenden »apophantischen« Gott der Orthodoxie. Der orthodoxen Mystik entspricht, daß Heidegger der Wahrheit der Kunst ihre Würde zurückgibt und die Alleinherrschaft des rationalen Denkens bestreitet.
Bei aller Bewunderung und Sympathie bekennt Remete aber ehrlich die Differenz. Heidegger war ein Grenzgänger des Heiligen. Er steckte hütend und wehrend den Raum des Sakralen denkerisch ab. Doch seine phänomenologische »Rigorosität«, so Remete, verunmöglichte ihm einen »leap of faith«. Heidegger sei endlich an Jesus Christus, dem »alleinigen Dasein«, »vorbeigezogen«.
Sein Glauben sei eine »unmögliche Mischung von Heidentum und Christentum« gewesen, doch seine gelebte »lebenslange Frömmigkeit« gegenüber den heiligen Dingen überzeugt Remete: Heidegger sei in seiner heroischen Gläubigkeit, seiner frommen Rebellion im »Schoß der christlichen Urkirche« geblieben.
Remete ist in seiner Quellenkenntnis beeindruckend, in seinem Feuer mitreißend, in seiner Empathie berührend und in seinen Thesen herausfordernd. Schützenhilfe bekommt er von keinem Geringeren als Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Dieser meinte unlängst in einem Interview mit Alexander Dugin, daß er Heideggers gesamte Philosophie mit einem christlichen Glauben für vereinbar hält. Mehr noch – von Herrmann wird zum Kronzeugen von Remetes These: Heidegger habe explizit im »ostkirchlichen Gottesverständnis« eine Möglichkeit zur Erneuerung des ausgetrockneten, westlichen Glaubens gesehen.
Quelle: Sezession
Priester Jaroslaw Schipow:
DIE ÜBERFAHRT UND ANDERE ERZÄHLUNGEN

Die Kurzgeschichten von Jaroslaw Schipow, Schriftsteller und Priester der russisch-orthodoxen Kirche, beruhen überwiegend auf eigenen Erfahrungen aus seinem Leben als Gemeindepriester in der russischen Provinz. Seine Begegnungen mit dem einfachen russischen Volk lassen keinen Raum für akademische Spekulationen hinsichtlich einer „natürlichen Heiligkeit“ oder eines „unterbewussten Christseins“ dieses einfachen Volks, doch seine Skizzen des teils stillen und freudvollen, teils auch tragischen Alltags sind immer von tiefer Anteilnahme und feinsinnigem Humor gekennzeichnet. Die Erzählungen bieten dem Leser einmalige Einblicke in das ländliche Dasein im Norden Russlands, berichten ohne Ausschmückung und Übertreibung vom oft komplizierten Alltag einfacher russischer Menschen, die sich vor großen Schwierigkeiten, Chancen und Herausforderungen sehen und sich nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion – bewusst oder unbewusst – auf Sinnsuche in einer für sie neuen Welt begeben.
ISBN 978-3-937129-42-6
160 Seiten, Paperback, 16,50 Euro
Erzpriester Konstantin Parkhomenko:
ORTHODOXE BETRACHTUNGEN ÜBER ENGEL UND DÄMONEN

Auf fesselnde Art und Weise beschreibt der russisch-orthodoxe Erzpriester Konstantin Parkhomenko die Lehre von den Engeln und Dämonen aus orthodoxer Sicht.
Sämtliche in diesem Werk enthaltenen Informationen, gründen auf der Heiligen Schrift und der orthodoxen patristischen Überlieferung und geben dem Buch einen strengen und genauen Charakter. Gleichzeitig machen die Aufrichtigkeit, die Wärme des Erzählens und die praktischen Beispiele aus dem Leben der Menschen, das Buch so nah und lehrreich.
Der erste Teil des Buches ist den lichten Engeln, jenen Boten und Helfern Gottes gewidmet, die uns unser gesamtes Leben hindurch – und darüber hinaus – begleiten. Es erzählt von den himmlischen Hierarchien und deren Eingreifen in die Sphähre der Menschen.
Im zweiten Teil der Arbeit wird nicht nur über die Wege des Eindrigens der dunklen Kräfte in die Seele des Menschen berichtet, sondern auch von der Heilung derselben. Die Austreibung des Teufels, der Exorzismus, ist ein nach wie vor aktuelles Problem, wie uns Vater Konstantin Parkhomenko aus seiner praktischen Erfahrung heraus berichtet.
ISBN 978-3-937129.40-2
226 Seiten, Paperback, 18,50 Euro
Erzpriesters Vasilios E. Voloudakis:
DIE EHE UND DIE PSYCHOLOGIE DER BEIDEN GESCHLECHTER

Das Buch ist eine tiefsinnige Analyse zur ursprünglichen wahren Bestimmung des Menschen, zur Aufspaltung der menschlichen Natur in zwei Geschlechter als Folge des Sündenfalls, zur männlichen und weiblichen Psychologie und insbesondere zu den heilenden Weisungen Gottes, die uns vom einzigartigen Psychologen unserer Heiligen Kirche, dem heiligen Apostel Paulus mitgeteilt wurden. Der Verfasser spannt einen Bogen zwischen dem Epheserbrief des heiligen Apostels Paulus und den im Buch Genesis enthaltenen zentralen Aussagen über die Schöpfung und den Sündenfall der Erstgeschaffenen. Dadurch vermittelt das Buch dem Leser einen neuen Zugang zum Verständnis des Mysteriums der Ehe.
ISBN 978-3-937129-97-6
92 Seiten, Paperback, 9,50 Euro
Übersetzt aus dem Griechischen von Leo Brang
Erzpriester John Whiteford: 
SOLA SCRIPTURA - 
EINE ORTHODOXE ANALYSE DER ECKPFEILER DER REFORMATORISCHEN THEOLOGIE


Bei dem Versuch die Bibel „allein durch die Schrift“ zu interpretieren, glaubten die Reformatoren, einen versteckten Schlüssel zum Verständnis der wahren Bedeutung der Heiligen Schrift entdeckt zu haben. Öffneten sie dadurch aber nicht vielmehr die „Büchse der Pandora“, die Entfesselung der Kräfte der unerbittlichen Heterodoxie, des Rationalismus und des spirituellen Stolzes? War ihre Methodik verhängnisvoll fehlerhaft?
Diese Abhandlung bietet eine systematische Analyse der Lehre von der Sola Scriptura aus historischer und theologischer Perspektive.
ISBN 978-3-937129-98-3
100 Seiten, Paperback, 10,50 Euro
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Der Autor Erzpriester John Whiteford ist ein früherer Pastor der Nazarener, der zum orthodoxen Glauben konvertierte. Vater John lehrt an der Pastoralen Schule der Diozese Chicago und Mid-America. Seinen kirchlichen Dienst verrichtet er in der orthodoxen Kirche St. Vladimir in Houston, Texas, und fährt fort mit seinem Studium an der New Sarov Pastoral Schule in Blanco, Texas.
Priester Sergij Filimonov:
EIN CHRISTLICH-ORTHODOXER BLICK AUF DIE HOMÖOPATHIE

Die Homöopathie als ein alternatives Heilverfahren wirft sowohl in medizinischen, als auch in kirchlichen Kreisen viele Fragen auf.
In der Geschichte der orthodoxen Kirche in Russland, spielte die Homöopathie - vor allem in vorrevolutionärer Zeit - eine gewichtige Rolle. So waren bspw. die Heiligen Johannes von Kronstadt, Theophan der Klausner und Bischof Ignatij Brjantschaninow eifrige Verfechter der Homöopathie.
Der Verband orthodoxer Ärzte von Sankt Petersburg hat in den letzten Jahren Versammlungen mit angesehenen Homöopathen durchgeführt, um eine richtige und unvoreingenommene Meinung bzgl. dieser Fragen herauszuarbeiten. Die Ergebnisse dieser Problemanalyse und die einheitliche Meinung der orthodoxen Ärzte von St. Petersburg sind in der vorliegenden Broschüre dargestellt.
84 Seiten, Paperback, 7,50 Euro
Priester Alexej Veselov (Hg.):
EIN CHRISTLICH-ORTHODOXER BLICK AUF DAS RAUCHEN

Wie ist das Laster des Rauchens als einer typischen Leidenschaft des modernen Menschen aus orthodoxer Sicht zu bewerten?
Im ersten Kapitel werden grundsätzliche Fragen zur Bewertung des Rauchens aus kirchlicher Sicht betrachtet. Es folgen hilfreiche Aussagen von Kirchenvätern, Starzen und Asketen zum Thema, die jenen Menschen unterstützen wollen, der sich von dieser Leidenschaft befreien will.
Erzbischof Johannes (Schachowskoj) entzaubert in einem weiteren Kapitel die Ausreden und den Selbstbetrug der Raucher, und behandelt den geistlichen Sinn dieser „kleinen Sünde“.
Ein Erlebnisbericht eines orthodoxen Laien gibt praktische Hinweise und Hilfestellungen zum Aufhören.
"Ohne Gott können wir gar nichts", und so schließt das Buch folgerichtig mit Gebeten, die den gewillten Leser unterstützen sollen, die Leidenschaft des Rauchens zu überwinden.
ISBN 978-3-937129-95-2
70 Seiten, Paperback, 7,50 Euro
Julia Wosnessenskaja:
100 TAGE VOR DER SINTFLUT

Die biblische Geschichte der Arche Noah ist bestens bekannt, doch machen sich die Menschen wenig Gedanken über deren Bedeutung für unsere heutige Zeit und über die Lehre, die wir für unser tägliches Leben daraus gewinnen können.
Julia Wosnessenskaja schuf ein Buch, in dem die Erzählung von der Sintflut nicht nur in einer fantastischen Form lebendig wird, sondern es ermöglicht auch einen ganz neuen Blick auf die bekannte Geschichte.
Die Hauptfiguren des Buches sind Noah und seine Kinder. Noah wird von Gott die bevorstehende Flut offenbart, und so baut er eine Arche um Menschen und Tiere zu retten. Während der langen Jahre des Baus der Arche, predigt er zu den Menschen über deren sündiges Leben, über Gott und die kommende Flut. 100 Tage vor der Flut ist der Bau der Arche abgeschlossen, doch keiner seiner Zeitgenossen glaubt den Prophezeiungen. Stattdessen verlachen die Menschen Noah und seine Familie. Überall in der Welt herrscht Korruption und Niedertracht, und in direkter Sichtweite der Arche wird gar ein gleichnamiges Restaurant gebaut, welches die Menschen mit allen Arten von Unterhaltung und Genuss anlockt.
Jeder weiß wie die Geschichte der Arche endet, nur Noah und dessen Familie überleben die Flut. In diesem Buch wird der Leser aber nicht nur mit der biblischen Geschichte vertraut gemacht, sondern es eröffnet ihm auch die Möglichkeit eine Analogie zwischen den biblischen Geschehnissen und der modernen Welt herzustellen. Wie viele Pseudo-Archen verlocken uns heute, die den Geist verwirren, uns zu menschlich-fleischlichen Freuden und geistloser Unterhaltungen hinziehen, statt uns zu retten. Doch zum Glück gibt es noch zahlreiche „Noahs“, die die Erkenntnis der Wahrheit und den Weg zum Heil verkünden. Jeder Mensch muss selbst entscheiden, worauf er sein Leben und seine unsterbliche Seele ausrichten möchte, auf die vorübergehenden Vergnügungen oder auf die Möglichkeit zur Erlösung auf dem schmalen Pfad ins Reich Gottes.
Das Buch ─ Hundert Tage vor der Sintflut ─ eine faszinierende orthodoxe Erzählung, die dem Leser hilft, einen neuen Blick auf Werte der gefallenen Welt zu richten, und dabei die wahren Werte zu erkennen.
ISBN 978-3-937129-96-9
Für Jugendliche ab 16 Jahren!
144 Seiten, Paperback, 14,90 Euro
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Über die Autorin: Julia Julia Wossnessenskaja (1940-2015), ist eine bekannte orthodoxe russische Schriftstellerin. Sie wurde geboren in Leningrad. Ihr Vater war Kriegsingenieur, und nach dem Krieg diente er in Ostberlin, wo die Familie lebte von 1945 bis 1950. Julia Wossnessenskaja trat ein ins Leningrader Institut für Theater, Musik und Kino, bekleidete eine aktive, lebendige und öffentliche Position, sie war eine energische Teilnehmerin in der Assoziation nicht-formeller Kunst. Im Jahr 1964 wurde sie staatlicherseits verurteilt zu einem Jahr Zwangsarbeit. Im Jahr 1966 begann sie zu veröffentlichen, ihre ersten Verse wurden anfangs in der offiziellen Presse publiziert, und später – im Samisdat. Im Jahr 1973 kam sie zum Glauben an Gott und empfing die Taufe, aber setzte ihre Tätigkeit als Dissidentin fort. Sie nahm teil an der Organisation der Aktion am 14. Dezember 1975 auf dem Platz der Dekabristen (früher Senatsplatz), in der Reihe der Demonstrationen und am Hungerstreik des Protestes der nonkonformistischen Künstler.

In ihrem Zimmer in einer Kommunalka (Gemeinschaftswohnung) fanden Literaturabende statt, an welchen sich junge literaturschaffende Intelligenz versammelte. Julia Wosnessenskaja publizierte in den Zeitschriften “Stunden”, “37″, “Maria”, sowie in den ausländischen Dissidenten-Zeitschriften “Grenzen”, “Dritte Welle”, “Bote“, “Aussaat”. In diesen Zeitschriften wurden auch ihre Artikel gedruckt.
Sie nahm teil an der Herausgabe des ersten feministischen Almanach der UDSSR “Die Frau und Russland”, an der Vorbereitung der Zeitschrift “Maria”. Im Jahr 1976 wurde sie verurteilt zu fünf Jahren Verbannung wegen antisowjetischer Propaganda.
Im Jahr 1980 wurde Julia Wossnessenskaja aus der UDSSR zwangs-exiliert (ohne die beiden Söhne). Bis 1984 lebte sie in Frankfurt a./Main, später siedelte sie über nach München, wo sie bei der Radiostation „Freiheit“ arbeitete. Von 1996 bis 1999 lebte sie im Lesna-Frauenkloster der Allheiligen Gottesgebärerin in Frankreich, welches sich in der Jurisdiktion der Russischen Orthodoxen Auslandskirche (ROKA) befand. Dort bekam sie den Segen der Äbtissin Afanasij, die literarische Parabel „Meine Abenteuer nach dem Tod“ zu schreiben.
Seit 2002 lebt sie in Berlin. Die späteren Werke der Wosnessenskaja werden oft als „christliche (oder orthodoxe) Fantasy“ bezeichnet.
Julia Wosnessenskaja wurde ausgezeichnet mit dem Titel „Bester Autor des Jahres“ im Wettbewerb „Orthodoxes Buch Russlands“. Sie ist Preisträgerin des jährlichen Wettbewerbs für Kinder- und Jugendbücher „Purpurrote Segel“ in der Abteilung „Prosa“ für ihr Buch „Der Weg der Kassandra“.
Im Jahr 2004 schreibt Julia die Bücher „Die Pilgerreise des Lancelot“ und „Juliana, oder das Kidnapping-Spiel“.
Im Jahr 2005 „Juliana, oder Gefährliche Spiele“
2006 – „Der Sohn des Führers“
2007 – „Juliana oder das Spiel ‚Töchter- Stiefmütter‘“
2008 – Sammelband mit Erzählungen: “Es lebte einmal ein altes Weib in grünen Schuhen“ (In dieser Sammlung erschienen die Erzählungen: Dieser wunderbare Geburtstag – Vogelgruppe zu dritt – Untergang und Auferstehung der Titanic – Schwarze Rosen für Yussuf – Der Sommer beginnt in Orinka – Karierte Gemüsebeete – Letzte Blumen)
2009 – Sammelband mit Erzählungen: „Besänftige meinen Kummer“, für welchen der Autorin im Wettbewerb „Aufklärung durch das Buch“ ein Spezialpreis zuerkannt wurde (In dieser Sammlung erschienen die Erzählungen: Besänftige meinen Kummer – Ich erbaue ein Haus im Himmel für den Geliebten – Zu zweit auf der Eisscholle – 160 Sorten Asparagusse – Wohnort Gruft – Weißer Vorhang im Fenster – Mamas Tochter – Große Wäsche – Rotes Hemd mit Kornblumen – Perlen des kleinen Daniel – Närrin im Bernstein – Schwarzer Gummi-Korridor im Kreis – Schnürsenkel-Schleifchen – Knotenpunkt – Auf diesem einsamen Weg – Haus auf dem Heuplatz)
2009 – „Ich danke für die Liebe“
2010 – „Unerwartete Freude, oder der Knecht Gottes Wladlen – und andere Geschichten“
2011 – Das Buch „Hundert Tage bis zur Sintflut“ und
2012 – Das Buch „Das Wunder von Odessa“
Julia Wosnessenskaja: 100 Tage vor der Sintflut
Prof. Alexej Osipov:
AUF DEM WEG ZU GOTT

Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es überhaupt einen Sinn? Für den einen ist es die Anhäufung materieller Güter, andere geben zur Antwort Spaß, Gesundheit, ein langes Leben oder eine gute Partnerschaft. Christus sagt, dies sei alles nichtig, wenn wir nicht das Himmlische Königreich und seine Herrlichkeit suchen. In diesem Buch versucht Alexej Osipow, aus der orthodoxen Tradition heraus und teilweise sogar auf der Grundlage atheistischer Quellen, den Leser zum Christentum zu führen. In einem zweiten Schritt erklärt der Autor die Unterschiede der geistlichen und moralischen Wege zwischen den christlichen Konfessionen. Und schließlich möchte er den Leser überzeugen, dass die Orthodoxie der einzige Gott gewollte Weg zur Errettung ist. Eine verständliche und doch tief gehende Handreichung über den Sinn des Lebens, über Gott und den christlichen Glauben; sowohl für Christen, Andersgläubige und Atheisten.
ISBN 978-3-937129-93-8
136 Seiten, Paperback
Übersetzung aus dem Russischen von Alexander Achziger jun.
Priester George Remete:
MARTIN HEIDEGGER ZWISCHEN PHÄNOMENOLOGIE UND THEOLOGIE


Der rumänische Priester und Professor für dogmatische Theologie befasst sich mit Heideggers Einstellung zur Theologie und zur Kirche. Zahlreiche Intellektuelle hegen Vorurteile gegen Heideggers Denken und bezeichnen ihn als einen Existentialisten, Nihilisten oder gar als Atheisten. Trotz aller Kritik an der Kirche im Allgemeinen und der westlichen Kirche im Besonderen, manifestierte sich in ihm eine außergewöhnliche Frömmigkeit und ein primär christlicher Glaube. In diesem Sinne ist die Aussage des Hermeneutikers Hans-Georg Gadamer zu verstehen: „Orthodoxie war auf jeden Fall in den Augen Heideggers die richtige christliche Religion.“
ISBN 978-3-937129-84-6
198 Seiten, Klappenbroschur, 19,80 Euro
Zinoviy Chesnokòw:
HEILIGER ZINOVIJ (IN SCHEMA SERAPHIM), STAREZ UND METROPOLIT
► Glaubensweisheit und Spiritualität der russischen Starzen. Band 6.
Das Buch berichtet über das wundersame Leben des kürzlich heilig gesprochenen Hierarchen Zenobius, der bei der Mönchsweihe den Namen Seraphim empfing. Während der schweren Prüfungen der grausamen bolschewistischen Zeit, verlor er den Mut nicht und bewahrte sowohl den Geist wahrer Glaubenskraft als auch inniger Liebe den Mitmenschen gegenüber. Mit Gottes Hilfe durchschritt er alle Prüfungen, indem sich bei ihm auf wundersame Weise die Gnade des bischöflichen Hirtendienstes mit dem Gehorsam als Starez verband. Groß ist die Zahl derer, die auf Grund seiner väterlichen Fürsorge den aufrichtigen Weg des Lebens mit Gott und damit den Weg der Rettung fanden. Neben seiner Vita, den gutherzigen Unterweisungen des Starez, finden sich zahlreiche Erinnerungen an ihn von Hierarchen wie bspw. S.H. Elias II. Patriarch von Georgien, Priestern und geistlichen Kindern.
ISBN 978-3-937129-91-4
192 Seiten, zahlreiche Abb., Übersetzung aus dem Russischen von Hierodiakon Prokopij
Priestermönch Seraphim Rose: 
DIE HEILIGEN VÄTER DER ORTHODOXEN SPIRITUALITÄT
Sämtliche seiner zahlreichen Schriften, in denen sich Priestermönch Seraphim Rose zu den unterschiedlichsten Themen äußert, fußen auf der Grundlage der Überlieferung der heiligen orthodoxen Väter. Er macht deutlich, dass der Wert der patristischen Schriften unter anderem auch in der überraschenden Zeitlosigkeit ihrer Ratschläge liegt. Denn ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf Situationen, die der Lage nach immer zeitgenössisch und daher durchaus verständlich für gewöhnliche orthodoxen Christen von heute sind.
Während seines Schaffens, stellte er bald fest, dass die Zeit drängte, eine Anweisung zu verfassen, auf welchem Wege man sich der Weisheit der Heiligen Väter nähern solle. Und so ergriff er die Feder und veröffentlichte in seiner Zeitschrift The Orthodox Word eine Reihe von Artikeln zu diesem Thema. In klaren Worten nannte er Wege des Zugangs, aber auch Situationen des Missbrauchs der Schriften.
ISBN 978-3-937129-92-1
80 Seiten, Paperback, Übersetzung aus dem Englischen von Eugen Häcki
Gunnel Katharina Wahlström:
DAS KATHARINENKLOSTER BEIM MOSESBERG IM SINAI
— Eine Welt von Toleranz.
Das im 6. Jahrhundert erbaute Kloster der heiligen Katharina beim Berg Sinai liegt auf 1600m Höhe und ist das älteste Kloster der Welt. Bereits gegen Ende des 3. Jahrhunderts gab es christliche Formen asketischen Klosterlebens in der Umgebung. Seit der Klostergründung im 6. Jahrhundert durch Kaiser Justinian besteht eine ununterbrochene mönchische Aktivität in der Nähe des brennenden Dornbusches und am Fuße des Berges, wo der Prophet Moses einst die 10 Gebote von Gott empfing.
Einst wurde das Kloster zu Ehren der heiligen Großmärtyrerin Katharina errichtet, die wegen ihres Glaubens von den Heiden enthauptet wurde. Engel brachten ihre sterblichen Überreste zum Sinai. Dort wurden sie 500 Jahre später gefunden. Aus ihren Reliquien fließt unaufhörlich heiliges Myron-Öl.
Seither haben Generationen von Mönchen einander abgelöst. Gelehrsamkeit und Weisheit haben sich vereint mit Glauben. Große Namen des Mönchtums, wie beispielsweise jener des heiligen Johannes Klimakos, Autor der Himmelsleiter und Abt des Katharinenklosters; der heilige Gregor der Sinait, ein bedeutender Vertreter des Hesychasmus und Verfasser zahlreicher Hymnen, haben hier gelebt und gebetet.

Gunnel Katharina Wahlström, freischaffende schwedische Journalistin, verfasste das Buch nach zahlreichen Aufenthalten im heiligen Kloster. Neben der interessanten und spannenden Historie des Klosters mit dem religiösen Erbe des Sinai als Hintergrund, den unsagbaren kulturellen und geistlichen Reichtümern wie Ikonen aus fünfzehn Jahrhunderten, einzigartigen Dokumenten, Büchern und Urkunden der Bibliothek, stand vor allem die Begegnung mit der orthodoxen Spiritualität des Klosters im Mittelpunkt. Viele Besuche über etliche Jahre hinweg, und zahlreiche Gespräche mit den heiligen Vätern des Klosters führten die Autorin schließlich selbst in die orthodoxe Kirche.
„Das Christentum, dem ich im Kloster begegnete, war gekleidet in ein Gewand, stark gefärbt von der Tradition, die in Westeuropa vor langer Zeit aufgegeben wurde. Aber es benutzte eine Sprache, die ich mit einiger Anleitung verstand.“
Über die Autorin.
Gunnel Katharina Wahlström ist freie Journalistin mit Kunst und Kulturgeschichte als Schwerpunkt sowie u. a. einem Studium der Religionsgeschichte. Nach mehr als 20 Besuchen im Katharinenkloster ist sie besser vertraut mit dem Kloster, als sonst jemand in Schweden. Die Autorin lebt in Stockholm.
ISBN 978-3-937129-78-5
208 Seiten, Großformat 170 x 240 mm, Klappenbroschur, zahlreiche farb. Fotos

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