Freitag, 18. Dezember 2009

S. H. Patriarch Kirill: "Europa muß Rechte der Christen stärken"


Seine Heiligkeit Patriarch Kirill sah sich durch den aggressiven Sekularismus der immer stärker in Europa um sich greift dazu gezwungen, einen Aufruf an die Adresse des Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) zu richten. Die EU-Institutionen sollen die Rechte der christlichen Kirchen in Europa stärker respektieren. Den Aufruf richtete er schriftlich an den Generalsekretär des Europarats, den Norweger Thorbjørn Jagland gerichtet.
Der aktuelle Hintergrund stellt das vor kurzem ergangene Urteil, daß das Aufhängen von Kreuzen in  italienischen Klassenzimmern untersagt. Nach der EU-Behörde verletzte ein christliches Kreuz im Klassenzimmer einer staatlichen Schule die Religionsfreiheit der Schüler. Auch würde es den Eltern die Freiheit nehmen, ihre Kinder nach eigenen philosophischen Überzeugungen zu erziehen. Außerdem sei es unvereinbar mit der Europäischen Menschenrechtskonvention. 


Das Gericht ging sogar soweit, aufgrunddessen einer italienischen Mutter 5000 Euro Entschädigung zuzusprechen. Die Kinder der Mutter besuchten, damals 11 und 13 Jahre alt, in Abano Terme eine staatliche Schule. In allen Klassenzimmern dieser Schule hing ein Kreuz an der Wand. Lautsi - so der Name der atheistischen Mutter -, verlangte die Kreuze zu entfernen zu lassen. Als rechtliche Grundlage ihrer antichristlichen Forderung, berief sie sich auf ein Urteil des italienischen Kassationsgerichts, nach dem Kreuze in Wahlbüros gegen die religiöse Neutralität des Staates verstoßen.

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