Donnerstag, 31. Dezember 2009

Weihnachtsbäume "verletzen religiöse Gefühle"

JERUSALEM (inn) - Israelische Hotels, Restaurants und Clubs dürfen keine Weihnachtsbäume aufstellen, ihre Gäste nicht mit Weihnachtsmännern erheitern, keine roten Mützen austeilen oder "christliche Symbole" in ihren öffentlichen Räumen aufstellen. Eine entsprechende "Empfehlung" hat das Oberrabbinat ausgegeben.

Zusätzlich geht in letzter Zeit eine Rabbinergruppe namens "Lobby für jüdische Werte" gegen Hotels und Restaurants vor, die sich dieser Regel widersetzen. "Wir planen, die Namen der Einrichtungen zu veröffentlichen, die christliche Symbole aus Anlass der christlichen Feste aufstellen, und zu einem Boykott gegen sie aufzurufen", zitiert die Zeitung "Jediot Aharonot" einen Vertreter jener Lobby.
Auch die Stadtrabbiner von Jerusalem gehen gegen solche "christlichen Symbole" vor und drohen den Restaurants und Hotels, die Koscher-Urkunden abzunehmen. Fromme Juden meiden Gaststätten, denen eine solche Urkunde fehlt, sodass ein Verstoß gegen den Willen der Rabbiner erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben kann, obgleich die Speisen genauso koscher vorbereitet werden. (weiter)



Quelle: israelnetz.com

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