Mittwoch, 17. November 2010

„Halte deinen Verstand in der Hölle und verzweifle nicht“.

„Halte deinen Verstand in der Hölle und verzweifle nicht“.

Antwort Jesu Christi an Starez Siluan als Weisung zur vollständigen inneren Demütigung: 1.Teil, Kpt.II, S. 18 3R – 21 7L etc. und Kpt.XI, S. 91-93 3L etc. (Rus.)

Hl. Tychon von Sadónsk
Trachte auch du von nun an danach folgende Einstellung zu erwerben: Jeden Tag deines Lebens erachte als den letzten dir gegebenen, in der Erwartung, dass dich Gott Der Herr zu Sich heim ruft. In solchem Zustand wird dir nichts mehr in der Welt als besonders begehrenswert erscheinen, und so du bei dieser Wache aushältst und standhaft acht gibst, dann erreichst du das Endziel wohlbehalten.
Gegenwärtig, zur Zeit des Erdenlebens, gehe oftmals mit dem Verstand in die Hölle, sodass du nicht dann, mit Seele und Leib, auf ewig dort hinab geraten magst“.

St. Tychon Bischof von Sadónsk und Wóronesch
Im „Paterikon“ des Hl. Bischof Ignátij von Stávropol und der Kaukasus Gegend, 
St. Petersburg 1891, Neuauflge der Verlagsabteilung des Moskauer        
Patriarchates im Donskoj Kloster S.336 (Rus.)

„Das Bestreben in sich selbst das charismatische Herzensgebet zu entdecken, wird deshalb verboten, weil ihm unsere völlige Unwissenheit oder vorwiegende Unzulänglichkeit zu Grunde liegt, wenn nicht sogar, dass wir uns seiner trotzdem bereits für fähig und würdig halten, denn es durch die eigene Anstrengung zu erlangen ist einfach unmöglich. Was würde es uns nützen, sozusagen im unbesonnenen Ungestüm an die heiligen Pforten des Tempel Gottes zu pochen, welcher das hoch erhabene Mysterium in sich birgt, oder durch sie einzubrechen, da solch ein Unterfangen zu nichts anderem führt, als dass es Gott in Seiner Güte verwehrt Sich jemals an uns barmherzig zu erzeigen? Ihm, Dem es viel mehr daran liegt, uns die wir unwürdig sind als würdig anzuerkennen, denen Gaben auszuteilen, die sie nicht erhoffen und die sich freiwillig der ewigen Sühne in den engen Kerkern und drückenden Banden der Hölle ausgeliefert haben.

Hl. Bischof Ignátij von Stávropol und der Kaukasus Gegend
„Asketische Erfahrungen“ II.Band Kpt.17 Vom Jesusgebet S.221

Übersetzung: Hierodiakon Prokopij
St. Tychon of Sadónsk

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