Samstag, 20. März 2010

Griechenland: Finanzkrise und Orthodoxie


Von Christos Tagarakis

In letzter Zeit erscheinen in den deutschen Medien die verschiedensten Berichte über die Finanzkrise Griechenlands. Manchmal sind die Informationen vermischt mit falschen Daten und einer anti-griechischen Propaganda. In manchen Fällen gibt es sogar beleidigende Bilder und Kommentare, die letztlich sowohl für die Griechen als auch für die Deutschen abwertend sind. Dazu belasten sie die traditionelle und echte Freundschaft zwischen Griechen und Deutschen, die in beiden Ländern harmonisch miteinander leben.
Neuerdings werden einige zusätzliche falsche Informationen in den deutschen Medien verbreitet, die die Orthodoxe Kirche von Griechenland ins Visier nehmen (diese Kirche wird immer wieder, in den meisten Fällen ohne jeglichen Grund, hauptsächlich von den griechischen Medien angegriffen).

Freitag, 19. März 2010

Neuerscheinung: Nektarij, Starez von Optina - Leben und Lehre

Vater Nektarij sprach: 
„Ihr fragt mich: ,Auf welchem Wege sollen wir zu Gott schreiten?‘. Wählet den Pfad der Demut! Ertraget in Demut alle schwierigen Lebenssituationen. Erduldet in Demut alle von Gott gesandte Krankheiten, indem ihr die Hoffnung hegt, dass ihr von Gott nicht verlassen werdet, von ihm, dem eilenden Helfer in der Not, von ihm, dem Himmlischen Vater. Ertraget alles in demütigem Gebet, wissend, dass der Herr von oben Seine Hilfe senden wird, welche die Verzagtheit und die Hoffnungslosigkeit verscheucht, durch die der Feind der Errettung [der Teufel] uns in die Verzweiflung hinabzustoßen sucht, die für den Menschen seinen Untergang bedeutet …“.
 
Priestermönch Nektarij (1928), der letzte Starze von Optina, folgte in seinem Leben dem Beispiel seines Meisters, über den einst der göttliche Paulus sagte: „Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2. 8). Der Gehorsam ist eben die aurea mediocritas [die goldene Mitte], die Abkürzung auf dem Weg der Vergöttlichung. So zieht sich der Gehorsam wie ein roter Faden durch die gesamte Literatur der Wüsten- und Kirchenväter.
Gerade in der heutigen Zeit, in welcher der Säkularismus die letzten geistlichen Werte „verschlingt“, bietet die Vita des letzten Starzen von Optina, Anstöße zum Umdenken. Das Buch zeigt dem Leser, dass Gehorsam gegenüber dem Göttlichen Willen, Demut und Gebet, uns im geistlichen Leben − welches mehr ist als nur Leben −, weiter bringt als berufliche Karriere, Geld und Konsum.
Die Edition Hagia Sophia, freut sich Ihnen unsere neue Veröffentlichung präsentieren zu können:   "Nektarij, Starezu von Optina" wurde für die deutschsprachigen Leser aus dem Russischen übersetzt und stellt mit Sicherheit eine große Bereicherung für den deutschsprachigen christlich-orthodoxen Büchermarkt dar. Einmalige alte Fotos aus dem Kloster Optina Pustyn, runden diese Heiligenvita ab. Das Buch befindet sich derzeit in Druck und wird Ende März ausgeliefert.
244 Seiten, Klappenbroschur, Format: 23,0 x 15,0 cm.Zur Bestellung!

Der Übersetzer
Der Übersetzer: Achziger Alexander, Russlanddeutscher der mit 12 Jahren nach Deutschland immigrierte. Er absolvierte nach dem Gymnasium eine Ausbildung und begab sich daraufhin in die Skite des Heiligen Spyridon in Geilnau. Dort entstand im Jahre 2006 das Manuskript der Übersetzung. Seit 2008, studiert Alexander Achziger an der theologischen Fakultät Moskau.

Vom Herzensfeuer des Ostens

Eine Rezension von Christian Rummel zu dem Werk "An den Mauern der Kirche", von Sergej Fudel Eine Entdeckung! Erstmals erschien im...