Freitag, 7. Mai 2010

Justin Popović: Die Wahrheit vom letzten Akt des Weltendramas


Die Wahrheit vom letzten Akt des Weltendramas: vom Ende der Welt. Der Anfangsakt: das Paradies; der abschließende? – das Schreckliche Gericht. Und alles was ihm im Laufe der Jahrhunderte vorangeht. In der Geschichte des Menschengeschlechts, die sich auf diesem Planeten abspielt, reift sowohl das Böse als auch das Gute; sie entwickeln sich bis zu ihren riesigsten Ausmaßen. Das Böse der Erde ist in allen Welten zu vernehmen, genauso wie das Gute der Erde; denn böse Menschen bevölkern die Hölle, gute aber – das Paradies. Also: sowohl das irdische Böse wie auch das irdische Gute übersteigen bei weitem die geographischen Grenzen der Erde. Die Erde ist eine kleine Welt nach ihrem physischen Umfang, aber eine riesige und unumfaßbare nach ihrem geistlichen und ethischen Umfang. Und dein allerkleinstes Gutes, Mensch, siehe: ist schon aus jenen Welten zu sehen; genauso dein allerkleinstes Böses. Denn selbst dein allerkleinstes Gutes bringt ein Teilchen deiner Seele in das Paradies, genauso wie auch das allerkleinste Böse ein Teilchen deiner Seele in die Hölle bringt. Wie auch immer, der Mensch gehört nicht der Erde, sondern jenen Welten; über die Erde geht er lediglich hinweg, und von ihr geht er in jene Welten. Die Erde ist gleichsam der Absprungsplanet, von ihr kann der Mensch entweder in das Paradies aufspringen oder in die Hölle hineinspringen. Um den Menschen kümmert sich sowohl das Paradies als auch die Hölle, weil die Geschichte des Menschengeschlechts derart ernst und furchtbar ist. Deshalb endet sie auch mit dem Schrecklichen Gericht. Das Ende der Welt kann auch nicht anders sein. Der Allwisssende und Allsehende Herr muß Seine unfehlbare Meinung über jedes menschliche Wesen und über das ganze Menschengeschlecht zusammen sagen. Warum? Weil jedes andere Geschöpf unter Gott sich in Hinsicht auf den Menschen und die Menschheit täuschen und versündigen würde, denn niemand weiß, was der Mensch ist außer dem Allsehenden und Allwissenden Gott und Herrn. Von diesem dramatischen Ende der Welt eröffnet uns der allwissende Herr Jesus Christus etwas bevor Er diese Welt verläßt.

Dienstag, 4. Mai 2010

Das russische Golgatha

Der 1. Mai ist für russisch-orthodoxe Christen weniger ein "Tag der Arbeit", als ein Gedenktag an die in der Sowjetzeit zwischen den 1930 und 1950er Jahren ermordeten Neumartyrer und Bekenner. Viele Tausend Unschuldige starben in Butowo. Alleine zwischen August 1937 und Oktober 1938 wurden hier etwa 30.000 Menschen von den Atheisten hingerichtet. Über 1.000 Geistliche, unter ihnen der 82 Jahre alte und bettlägerig kranke Metropolit von Petrograd Serafim ( Tschiganow).

Das Konzil der in Butowo ermordeten Neumärtyrer, wurde am vierten Samstag nach dem Fest der Auferstehung gefeiert. Kirill, Patriarch von Moskau und der ganzen Rus, zelebrierte ein Liturgie und Totenmesse zum Andenken an alle Opfer.

Die Ikone zeigt der  "Ermordung der Gerechten in Butowo".
Das Foto zeigt Metropolit Seraphim.

Eine Namensliste der Ermordeten finden Sie hier!

Montag, 3. Mai 2010

Kanonisation neuer Heiliger der Serbischen Orthodoxen Kirche

Die Serbische Orthodoxe Kirche verherrlicht Archimandrit Justin Popovic von Celije und Vater Simeon Popovic von Dajbabe. 


Die heilige Versammlung der Bischöfe der Serbischen Orthodoxen Kirche verkündete am 29. April 2010 die Verherrlichung der beiden neuen Heiligen. Zuvor wurden das Anliegen zur Verherrlichung durch die zuständigen Diözesanbischöfe offiziell vorgetragen und angehört. Anschließend wurden die Namen der hll. Väter Justin und Simeon in die Diptychen eingetragen.
Archimandrit Justin Popovic (1894-1979) war geistiger Vater des Klosters Celije bei Valjevo. Sein liturgischer Feiertag wird der 1. Juni sein.
Vater Simeon Popovic (1854-1941) war Abt des Klosters Dajbabe bei Podgorica. Sein liturgischer Feiertag wird der 19. März sein.
Die feierliche Verherrlichung der Heiligen wird am 02. Mai durch die Versammlung der serbischen Bischöfe in der Göttlichen Liturgie gefeiert in der St. Sava Kathedrale in Belgrad.

Mit freundlicher Genehmigung von www.orthodoxie-in-deutschland.de
 

Vom Herzensfeuer des Ostens

Eine Rezension von Christian Rummel zu dem Werk "An den Mauern der Kirche", von Sergej Fudel Eine Entdeckung! Erstmals erschien im...