ROM, 20. Juli 2010 (ZENIT.org).- Der Patriarch von Moskau und ganz Russland Kyrill I. bekräftigte erneut seine volle Übereinkunft mit Papst Benedikt XVI. „in zahlreichen dringlichen moralischen Fragestellungen". Gleichzeitig bekundete der Patriarch Benedikt XVI. seine persönliche Nähe; dieser werde oft aufgrund seiner Positionen von liberalen katholischen Theologen und den liberalen westlichen Medien kritisiert. Dies erklärte Kyrill I. in seinem Interview am Vorabend seiner Reise in die Ukraine, wo er sich vom 21. bis 28. Juli zu einem offiziellen Besuch aufhalten wird.
Der Patriarch von Moskau und ganz Russland unterstrich die völlige Übereinstimmung mit dem Papst besonders hinsichtlich der Verteidigung der gemeinsamen Werte:
Der Patriarch von Moskau und ganz Russland unterstrich die völlige Übereinstimmung mit dem Papst besonders hinsichtlich der Verteidigung der gemeinsamen Werte:
„In vielen öffentlichen und moralischen Problematiken deckt sich sein Ansatz völlig mit dem der russisch-orthodoxen Kirche". Dies biete die Möglichkeit, sich gemeinsam für die christlichen Werte stark zu machen, insbesondere in internationalen Organisationen und Diskussionsforen.
Als ein „sehr gefährliches Phänomen" bezeichnete Kyrill I. die Tatsache, dass es die Christen im zeitgenössischen Protestantismus zugelassen hätten, dass „sündhafte Elemente der Welt, die ihnen von der säkularen Gesellschaft angeboten werden, in ihre innere Welt Eingang gefunden haben und gerechtfertigt werden". Als Ergebnis dieser Entwicklung erkannte der Patriarch, dass „vorgefertigte liberalphilosophische Phrasen innerhalb der protestantischen Kirchen wiederholt werden und Platz im religiösen Denken finden". Dabei bezog sich Kyrill I. insbesondere auf die Frage der Homosexualität und die im protestantischen Raum praktizierte Frauenordination. Für den Patriarchen wird das Wort Gottes verzerrt, um dem liberalen Standard zu entsprechen. „Es steht schwarz auf weiß geschrieben, dass Homosexualität eine Sünde ist", so der Patriarch.
Das Interview mit Kyrill I. wurde von mehreren ukrainischen Fernsehsendern im Vorfeld seines Besuchs im Land ausgestrahlt.
Als ein „sehr gefährliches Phänomen" bezeichnete Kyrill I. die Tatsache, dass es die Christen im zeitgenössischen Protestantismus zugelassen hätten, dass „sündhafte Elemente der Welt, die ihnen von der säkularen Gesellschaft angeboten werden, in ihre innere Welt Eingang gefunden haben und gerechtfertigt werden". Als Ergebnis dieser Entwicklung erkannte der Patriarch, dass „vorgefertigte liberalphilosophische Phrasen innerhalb der protestantischen Kirchen wiederholt werden und Platz im religiösen Denken finden". Dabei bezog sich Kyrill I. insbesondere auf die Frage der Homosexualität und die im protestantischen Raum praktizierte Frauenordination. Für den Patriarchen wird das Wort Gottes verzerrt, um dem liberalen Standard zu entsprechen. „Es steht schwarz auf weiß geschrieben, dass Homosexualität eine Sünde ist", so der Patriarch.
Das Interview mit Kyrill I. wurde von mehreren ukrainischen Fernsehsendern im Vorfeld seines Besuchs im Land ausgestrahlt.