Lt. der Moskauer Kriminalpolizei, floh der Täter mit der Tatwaffe, was zu der Vermutung führt, daß es sich bei dem Täter nicht um einen professionellen Killer handelt. Als Motiv vermutet die Polizei religiöse Motive, denn "Vater Daniil war ein kreativer und aktiver Missionar", so Wladimir Wigiljanskij, Pressesprecher des Moskauer Patriarchats gegenüber dem Nachrichtenportal newsru.com.
Er galt innerhalb des Patriarchats als einer der kämpferischsten Prediger des Glaubens. Neben der Organisation zur Ausbildung von Straßenmissionaren, missionierte er persönlich und setzte sich ein gegen Sekten und neuheidnische Gruppen. In schriftlicher Form, sowie in Form von Vorträgen, setzte er sich auch mit den Theorien der Darwinisten auseinander. Auch gegenüber dem Islam nahm er eine theologisch kämpferische Haltung ein und führte auch im muslimischen Umfeld seine Missionierungsbemühungen fort, was ihm auch innerhalb radikaler islamischer Kreise wenig Freunde verschaffte.
Seit Jahren erhielt er unter anderem auch aus radikalen muslimischen Kreisen Morddrohungen. So schrieb er erst vor kurzem auf seiner Internetpräsenz: "Sie werden lachen, aber heute haben die Mohammedaner wieder angekündigt, mich umzubringen, diesmal per Telefon. Schon das 14. Mal. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt." Von Seiten offizieller islamischer Geistlicher wurde das Verbrechen verurt eilt. So äußerte Damir Gusatillin, der Vize-Vorsitzender der Muslimischen Gemeinde im Europäischen Rußland: "Das ist ein unverschämtes Verbrechen" (...) "Wenn es Streit mit einem Priester gibt, sollte man eine zivilisierte Lösung suchen." Er vermutet eher Sektenanhänger als Täter, da der Islam es verbiete andere zu töten. Den in Rußland stark vertretenen Psychosekten und radikalen slawischen Gruppen von Neuheidenen, trat der streitbare Geistliche gleichfalls offen entgegen.
Sysojew hatte aufgrund seiner offensiven Art auch Feinde innerhalb des liberalen Establishment, die ihn als "Missionar der Unduldsamkeit" bezeichneten, so bspw. die liberale Zeitung Nowije Iswestija. Aber auch andere Kreise, wie bspw. die Altgläubigen, standen ihm sehr ablehnend gegenüber.
Seine Heiligkeit, Patriarch Kyrill hat in Anbetracht dieser Fülle von Fragen, gestern weise reagiert und dazu aufgerufen, sich mit vorschnellen Spekulationen zurückzuhalten: "Solange die Namen der Mörder nicht bekannt sind, bitte ich alle, auf Vorverurteilungen an die Adresse bestimmter Gruppen zu verzichten", so das Oberhaupt der Russischen Kirche.
Dem Aufruf des Patriarchen kann sich die Leitung der Edition Hagia Sophia nur anschließen und hoffen, daß der Täter schnellstmöglich festgenommen wird. Wir beten für die trauernden Hinterblieben Vater Daniel Sysojews, seiner Ehefrau, seinen Kindern, Verwandten und seiner Gemeinde.
Er galt innerhalb des Patriarchats als einer der kämpferischsten Prediger des Glaubens. Neben der Organisation zur Ausbildung von Straßenmissionaren, missionierte er persönlich und setzte sich ein gegen Sekten und neuheidnische Gruppen. In schriftlicher Form, sowie in Form von Vorträgen, setzte er sich auch mit den Theorien der Darwinisten auseinander. Auch gegenüber dem Islam nahm er eine theologisch kämpferische Haltung ein und führte auch im muslimischen Umfeld seine Missionierungsbemühungen fort, was ihm auch innerhalb radikaler islamischer Kreise wenig Freunde verschaffte.
Seit Jahren erhielt er unter anderem auch aus radikalen muslimischen Kreisen Morddrohungen. So schrieb er erst vor kurzem auf seiner Internetpräsenz: "Sie werden lachen, aber heute haben die Mohammedaner wieder angekündigt, mich umzubringen, diesmal per Telefon. Schon das 14. Mal. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt." Von Seiten offizieller islamischer Geistlicher wurde das Verbrechen verurt eilt. So äußerte Damir Gusatillin, der Vize-Vorsitzender der Muslimischen Gemeinde im Europäischen Rußland: "Das ist ein unverschämtes Verbrechen" (...) "Wenn es Streit mit einem Priester gibt, sollte man eine zivilisierte Lösung suchen." Er vermutet eher Sektenanhänger als Täter, da der Islam es verbiete andere zu töten. Den in Rußland stark vertretenen Psychosekten und radikalen slawischen Gruppen von Neuheidenen, trat der streitbare Geistliche gleichfalls offen entgegen.
Sysojew hatte aufgrund seiner offensiven Art auch Feinde innerhalb des liberalen Establishment, die ihn als "Missionar der Unduldsamkeit" bezeichneten, so bspw. die liberale Zeitung Nowije Iswestija. Aber auch andere Kreise, wie bspw. die Altgläubigen, standen ihm sehr ablehnend gegenüber.
Seine Heiligkeit, Patriarch Kyrill hat in Anbetracht dieser Fülle von Fragen, gestern weise reagiert und dazu aufgerufen, sich mit vorschnellen Spekulationen zurückzuhalten: "Solange die Namen der Mörder nicht bekannt sind, bitte ich alle, auf Vorverurteilungen an die Adresse bestimmter Gruppen zu verzichten", so das Oberhaupt der Russischen Kirche.
Dem Aufruf des Patriarchen kann sich die Leitung der Edition Hagia Sophia nur anschließen und hoffen, daß der Täter schnellstmöglich festgenommen wird. Wir beten für die trauernden Hinterblieben Vater Daniel Sysojews, seiner Ehefrau, seinen Kindern, Verwandten und seiner Gemeinde.