Laut der Nachrichtenagentur RIA Novosti übergibt der russische Premier Wladimir Putin das Moskauer im 16. Jahrhundert gegründete Nowodewitschi-Kloster (Neujungfrauenkloster)
, welches 1922 von den Bolschewisten geschlossen geschlossen und von 1934 bis heute als Museum genutzt wird, zurück an die Russisch-Orthodoxe Kirche. Seit dem Jahre 1994 leben im Nowodewitschi-Kloster wieder Ordensfrauen, doch gehörte das Kloster bis heute immer noch dem Staat.
Alle staatlichen Einrichtungen die auf dem Klostergrundstück noch vorhanden sind, sollen noch in diesem Jahr umziehen, so Wladimir Putin. Bei einem Treffen des Premier mit Patriarch Kyrill, Kulturminister Alexander Awdejew und dem Chef der Föderalen Agentur für Vermögensverwaltung (Rosimuschtschestwo), Juri Petrow sagte Wladimir Putin: „Wir planen, im Jahr 2010 das Nowodewitschi-Kloster völlig zu räumen und es an die Kirche zu übergeben“. Außerdem hat sich der Staat dazu verpflichtet im Jahre 2010 ca. umgerechnet etwa 46 Millionen Euro, in die Renovierung religiöser Gebäude in Russland zu investieren.
Auf dem gleichfalls sehr bekannten riedhof des Neujungfrauenklosters, ließen sich viele berühmte Persönlichkeiten Rußlands begraben, unter anderem auch Nikita Chruschtschow und zuletzt Boris Jelzin.