Montag, 18. April 2011

Der hl. Ephräm der Syrer (303-373 über das Fasten




Die Zügel für die Leidenschaften ist das Fasten und die Abtilgung der Leidenschaften ist das Gebet mit Wohltätigkeit. Hüte dich vor dem, was der Tugend entgegensteht. Denn wenn Du fastest, aber unsinnig lachst, kannst du leicht stolpern. Von viel Nahrung wird der Geist grob, tüchtige Enthaltung aber reinigt ihn. Derjenige, der dem Bauch schmeichelt, kümmert sich darum, wie er ihn mit Essen füllen soll; nachdem er aber gegessen hat, quält er sich damit, wie er es verdauen soll. Die Enthaltung aber wird von Gesundheit und Munterkeit gefolgt. Das Gebet und das Fasten sind wunderbar. Sie werden durch Wohltätigkeit gestärkt, denn es heißt: „Denn Erbarmen will Ich und nicht Opfer (Hosea 6,6).




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