Unruhig und fruchtlos ist das eigene Kreuz, wie schwer er auch sein mag, wenn er durch das Folgen Christus sich nicht in das Kreuz Christi verwandelt hat.
Das eigene Kreuz wird für den Schüler Christi zum Kreuz Christi gemacht: weil der Schüler Christi fest überzeugt ist, dass über ihm unentweichlich Christus wacht, dass Christus für ihn die Leiden zulässt, wie ein notwendige und unvergängliche Voraussetzung es Christentums, dass kein Leid ihm näher kommen würde wenn Christus dies nicht zulässt, dass durch leid ein Christ Christus gleich wird und ein Teilhaber seines Werkes auf der Erde wird und danach im Himmel.
Das eigene Kreuz wird für den Schüler zum Kreuz Christi gemacht: weil der wahre Schüler Christi die Erfüllung der Gebote Christi ehrt als das einzige Ziel im Leben. Diese allesamt verbundenen Gebote machen sich für ihn zum Kreuz auf dem er ständig seinen alten Menschen tötet mit allen seinen Gewohnheiten und Ängsten.